FAQ

Was ist ein Freiwilligendienst? Worin unterscheiden sich FÖJ und ÖBFD? Diese und weitere Fragen beantworten wir in unserem FAQ.

Allgemein

Mit einem Freiwilligendienst übernehmen Menschen für eine bestimmte Zeit eine soziale, kulturelle, ökologische oder andere gemeinnützige Tätigkeit. Die Freiwilligen erhalten dafür eine finanzielle Vergütung in Form eines Taschengeldes. Sie helfen der Gesellschaft, erwerben praktische Erfahrungen und entwickeln sich persönlich weiter.

Die Jugendfreiwilligendienste für Menschen unter 27 Jahre gibt es in zwei Bereichen:

Das FÖJ, im Bereich Umwelt und Naturschutz.

Das FSJ, in der Wohlfahrtspflege in sozialen Einrichtungen.

Außerdem gibt es den Bundesfreiwilligendienst (BFD) für Menschen jeden Alters ab 16 Jahre. Dazu gehört auch der ÖBFD im Bereich Umwelt und Naturschutz.

Wo du deinen Freiwilligendienst auch machst: Du engagierst dich heute für morgen! Für dich und unserer Zukunft.

Das FÖJ richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis höchstens 26 Jahren. Es dauert in der Regel 12 Monate (eine Verlängerung auf 18 Monaten ist in vielen Einsatzstellen möglich).
Den Vertag für dein FÖJ schließt du mit dem Träger deiner Einsatzstelle.

Der ÖBFD ist häufig flexibler in Bezug auf Altersgrenzen und Einsatzmöglichkeiten.
Er ist offen für alle Altersgruppen ab 16 Jahren und dauert mindestens 6 und maximal 18 Monate. Je nachdem, was du möchtest und was deine Einsatzstelle braucht.

Der ÖBFD wird von den Trägern unterschiedlich ausgestaltet. Manche Träger bieten ihn daher nur für ältere Menschen an, manche auch für unter 27-jährige, mit gemeinsamen Seminargruppen für ÖBFD und FÖJ.

Den Vertrag für den ÖBFD schließt du mit dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA).

Beide Dienste legen den Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Dein Träger organisiert deinen Freiwilligendienst und hilft dir dabei, eine passende Einsatzstelle zu finden. Du schließt deinen Vertrag mit ihm ab. Er überweist dir jeden Monat dein Taschengeld und zahlt deine Versicherung. Der Träger begleitet dich während deines Dienstes und sorgt dafür, dass du eine gute Betreuung in der Einsatzstelle erhältst. Wenn es Probleme in deiner Einsatzstelle geben sollte, sind die Mitarbeiter*innen des Trägers für dich da. Sie organisieren auch die Seminar-Fahrten. Am Ende des FÖJ oder ÖBFD bekommst du vom Träger ein Zertifikat, das deinen Freiwilligendienst bestätigt.
Träger können zum Beispiel Naturschutzorganisationen, Umweltverbände oder auch staatliche Stellen sein.

Die Einsatzstelle ist der Ort, an dem du deinen Freiwilligendienst machst.
Einsatzstellen im FÖJ und ÖBFD können zum Beispiel Naturschutzorganisationen sein, Umweltbildungszentren, Nationalparks, Biobauernhöfe sowie Schulen und Kindergärten, die Umweltprojekte durchführen.

Ja, in einigen Einsatzstellen gibt es eine Unterkunft für Freiwillige. Das hängt von der Einsatzstelle ab. Ob es eine Unterkunft gibt, findest du in den Beschreibungen der Einsatzstellen in unserem Ö-Finder.

Infos für Interessierte aus dem Ausland haben wir hier gesammelt

FÖJ

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist der einjährige ökologische Freiwilligendienst für junge Menschen im Alter von 16 bis einschließlich 26 Jahre.

Diese und weitere Fragen beantworten wir direkt auf der FÖJ-Seite.

ÖBFD

Der Ökologische Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) ist der ökologische Freiwilligendienst für jedes Alter, der flexibel zu allen Lebensphasen passt.

Diese und weitere Fragen beantworten wir direkt auf der ÖBFD-Seite.